Vereins- und Hofcafé(wieder)eröffnung

Es war schön, so schön. Nach den Vorbereitungen -großer Hofputz, Kuchen backen, Programm zusammenstellen, Schilder schreiben, letzte Handgriffe an Bauwagen und Vereinsraum, und wo ist eigentlich das Volleyballnetz? - waren wir heiß! Auf euch, auf den Tag, und das sonnige Wetter hatte auch seinen Einfluss. Wir freuen uns, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind und wir dennoch die Einschränkungen der Pandemie gut einhalten konnten.

Wir starteten in noch kleinerem Kreis mit einem Sektempfang und nach und nach trudelten die Gäste ein. Auf dem Vorplatz luden viele Sitzgelegenheiten zu Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen ein. Außerdem konnte man sich hier den neuen Vereinsraum anschauen und sich über das neue Hofprojekt Arfrade e.V. informieren. Über das Gelände verteilt hatten Phine und Lea Schilder geschrieben, die bereits stattgefundene Projekte oder für Vereinsmitglieder nutzbare Räumlichkeiten erklärten. Diese konnte man zwanglos oder in Form einer Hofralley entdecken und so mehr über die Sauna, die bald einsatzbereite Töpferscheibe samt Brennofen, die Werkstatt oder den Bauwagen erfahren. Für Groß und besonders Klein gab es neben den reichlichen Ballspielen auf dem Gemeinschaftsplatz auch die Hüpfburg, Riesenseifenblasen und ein gar nicht so einfaches Bauklotzstapelspiel.  Wem da noch langweilig war, konnte einfach auf unser kleines, aber feines Programm warten und Luca beim Klavierspielen zuhören, beim Theaterworkshop teilnehmen oder als letztes Highlight Kristen zu seinem Vortrag zur Künstlichen Intelligenz lauschen. Besonders freut uns immernoch, dass viele Interessierte zu der Infoveranstaltung zu dem Verein geblieben sind und viele Fragen gestellt wurden.  Wer nach dem kleinen Spaziergang zu Dans Gewächshäusern seine Taschen mit Spinat und anderem Feinen gefüllt hatte, konnte den Abend noch mit uns am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Wir hoffen, der Tag war für alle Anwesenden genauso herrlich wie für uns und wir konnten euch die Vision unseres Vereines etwas näher bringen! Wir freuen uns über jeden, der Lust hat etwas miteinzubringen! Bis bald, vielleicht ja am Sonntag bei unserem jetzt wieder vollwertig stattfindenden Hofcafé oder bei unserem nächsten Event. Stay tuned!


Erste-Hilfe-Kurs

Erste-Hilfe-Kurs

An einem Samstag möchten wir uns, mit euch, zum Ersthelfer ausbilden. Manchmal kommt man leider in Situationen mit denen man nicht rechnet und dann muss man zügig handeln. Um dann nicht ratlos da zustehen reicht schon ein Samstag im Erste-Hilfe-Kurs. Wir haben einen ausgebildeten Erste-Hilfe-Kurs-Leiter zu besuch, der uns unter anderem erklärt wie man an einem Unfallort richtig vorgeht, bewusstlosen Menschen den Helm abnehmen kann, in die stabile Seitenlage bringt oder eine Herz-Lungen-Wiederbelebung macht. Wie man Beispielsweise Herzinfarkt- und Schlaganfallsymptome erkennt und richtig handelt. Er wird darauf ei gehen wie man Verletzungen versorgen kann und starke Blutungen stoppt. Außerdem bekommen wir eine kurze Einführung in die Erste-Hilfe am Kind und am Ende bleibt natürlich auch Zeit für eure persönlichen Fragen. Der Kurs dauert ungefähr acht Stunden. Natürlich gibt es Pausen und ihr könnt euch gerne etwas zu essen und zu trinken mitbringen. Wir halten für euch Kaffee und Kuchen bereit.

Wir bieten zwei Termine für den Erste-Hilfe-Kurs an. Der eine Termin kostet 25,00€ und ihr erhaltet anschließend eine Bescheinigung. Die Kosten könnt ihr euch gegebenenfalls vom Arbeitgeber erstatten lassen. Der andere Termin ist kostenfrei, inhaltlich genau derselbe, nur könnt ihr leider keine Bescheinigung bekommen. Zur Erläuterung: für eine solche Bescheinigung ist es notwendig, dass eine Organisation beteiligt ist. In unserem Fall ist es die Johanniter-Unfall-Hilfe. Da natürlich Kosten für sie anfallen und Personalaufwand bezahlt werden muss und solche Angebote die Gesamte Arbeit der Organisation unterstützt, könne sie auf das Geld nicht verzichten. Sie sind ein gemeinnütziger Verein bei dem das Geld auf jeden Fall an der Richtigen Stelle ist. Mit verschiedenen Projekten im In- und Ausland helfen sie Menschen die dringend Hilfe benötigen, informiert euch doch gerne auch auf der Homepage. Da es uns aber wichtig ist allen Menschen die Möglichkeit zu bieten an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen zu können, dieser Kompromiss. Natürlich freut sich der Verein auch am kostenfreien Termin über Spenden.

Wir freuen uns über eure Teilnahme!
Anmelden könnt ihr euch bitte mit folgenden Daten: Vor- und Nachname, Kurstermin,

Geburtsdatum, Kontaktdaten an die Mailadresse: anmeldung@hofprojekt-arfrade.de.

Wir gehen verantwortungsvoll mit euren Daten um. Mit der Zusendung eurer Daten erklärt ihr euch mit der Datenschutzerklärung (https://hofprojekt-arfrade.de/datenschutz/) des Vereins einverstanden.


Vortrag Feminismus

So bald wie möglich wollen wir einen Vortrag über Feminismus in unseren Räumen anbieten. Noch machen die Corona-Auflagen es uns schwer, jedoch sehen wir positiv in die Zukunft und lassen euch als Erste wissen, wann es los geht.

Wenn ihr Fragen habt, wendet euch gerne an Phine.

 

Herzlichst,

euer Hofprojekt


Musikunterricht

Musikunterricht

Was ist Musik? Woher kommt sie? Was macht sie mit uns?

Eigentlich Wurst. Fakt ist Musik macht Spaß und verbindet.

Deswegen würden wir vom Verein gerne kostenlosen Musikunterricht in Gruppen anbieten.

Am Anfang soll es Gitarren Kurse und Klavierstunden geben.

Aber mit wachsendem Umfang des Projekts sollen auch andere Instrumente hinzukommen und ein Tag der Woche für eine Jam-Session eingerichtet werden.

Also: Du hast Lust ein Instrument zu erlernen oder deine Kenntnisse als Musiker*in weiterzugeben ? Dann komm rum!


Werkstatteinrichtung

Die Werkstatt

Die Vereins Werkstatt soll ein Ort für alle sein, ein Ort zum Werkeln und Basteln. Ein Raum für Kreativität und Lernen. In dieser offenen Werkstatt können alle Mitglieder und Gäste ihre eigenen Ideen verwirklichen und Artefakte erschaffen. Dafür steht eine Einrichtung mit Werkbänken und technischen Geräten zur Verfügung. Für die Benutzung der Maschinen und den kreativen Austausch, werden regelmäßig Unterweisungen, Workshops und gemeinsame Werkeltage angeboten. Diese Aktionen werden von kundigen Mitgliedern organisiert und durchgeführt.

Aktuell können in der Werkstatt diverse Sägen und Fräsen zur Holzverarbeitung, Bohrer und ein Schweißgerät, sowie Farben zum Malen und Lackieren genutzt werden. Einige grundlegende Verbrauchsmaterialien sollen den Werkstattnutzern zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Für eigene Projekte müssen die Verbrauchsmaterialen allerdings selbst mitgebracht werden.

Durch die gemeinsamen Aktivitäten und das Engagement der Mitglieder, soll die Werkstatt in nächster Zukunft außerdem mit weiteren Werkzeugen erweitert werden. Derzeit gibt es Pläne für die Einrichtung einer Siebdruckwerkstatt, die Nutzung von 3D-Druck und vielleicht sogar eine CNC-Fräse. Die Weitere Koordination und weitere Entwicklung der Werkstatt, wird in regelmäßigen Treffen der Werkstatt AG besprochen und organsiert.


Politische Arbeit am 1. Mai

Uns alle trifft die Corona Pandemie und deren gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozial-gesellschaftlichen Auswirkungen. In den letzten Monaten konnten wir viel Solidarität erleben, die Supermärkte blieben gefüllt und wir konnten uns immer auf eine gute medizinische Versorgung verlassen. Gerade jetzt, darf das Denken allerdings nicht am eignen Tellerrand aufhören. Viele Menschen wurden in eine existenzielle Krise gestürzt. Besondere bedroht sind Menschen, die schon vor dem Ausbruch der Krankheit von Krieg und Armut betroffen waren. Die Auswirkungen in vielen Teilen der Welt sind verheerend. Der Zugang zu lebenserhaltenden Ressourcen ist nicht überall gewährleistet. Dies war oft schon vor der Pandemie der Fall und wird nun durch diese noch wesentlich verschlimmert. Unzureichende medizinische Versorgung, Unterernährung, Lebensumstände, die die Einhaltung von Hygienestandards unmöglich machen. Gesundheit wird zum Luxusgut.

Die Ausgangsbeschränkungen führen dazu, dass viele Familien ihre Einkommensgrundlage genommen wurde. Die häusliche Gewalt, vor allem gegenüber Frauen, ist drastisch gestiegen. Es fehlt flächendeckend an sozialen Auffangnetzen und Menschenleben stehen nicht nur durch den Virus selbst auf dem Spiel.

Unsere Plakataktion vom 1. Mai soll dazu auf diese Missstände aufmerksam zu machen, wir fordern Solidarität zwischen den Menschen. Die Solidarität darf jedoch nicht an den Außengrenzen aufhören, sondern wird umso wichtiger und zu einer Überlebensfrage für die ärmsten Gegenden der Welt.


Das Hofcafé öffnet wieder!

Das Hofcafé beginnt fast wie geplant! Am 03.05.2020 haben wir die Hofcafésaison wieder gestartet und diesmal ohne Ende. Ab sofort hat das Hofcafé ganzjährig geöffnet. Die neue räumliche Gestaltung ist fast abgeschlossen und wird uns bei schlechtem Wetter die Möglichkeit bieten, von der Sonnenterasse in einen gemütlichen Raum umzuziehen. Jeden Sonntag gibt es nun ab 14:30Uhr Kaffee und Kuchen aller Variationen. Wir versuchen möglichst gute regionale, Bio und Demeter ausgezeichnete Produkte für unsere Kuchen zu verwenden. Es gibt auch immer ein veganes und glutenfreies Angebot. Nur leider erstmal nur zum Mitnehmen. Die derzeitige Situation macht es uns leider unmöglich, die Sonntage gemeinsam auf der Terrasse zu genießen. Wir hoffen sehr, dass alles sich schnellst möglich wieder normalisiert, doch bis dahin haltet euch bitte auch bei uns an die Empfehlung der Regierung, tragt einen Mundschutz und haltet einen Sicherheitsabstand, wenn ihr vorbei kommt.  Gerne könnt ihr eure eigenen Dosen etc. mitbringen, um den Kuchen zu transportieren. Wir haben uns sehr gefreut, dass unser „Café to go“ so gut funktioniert hat und ihr unser Angebot trotzdem gerne wahrnehmt!

Euer Hofcaféteam

 


Wir sind zu Hause! Stay Home!

Auch uns trifft die derzeitige Situation. Wir alle sind zu Hause! Fast niemand muss zur Arbeit. Uni und Kindergarten sind zu. Also verbringen wir unsere Zeit auf dem Hof. Nicht allen fällt das leicht… viele Pläne liegen auf Eis und das führt bei dem ein oder anderen zur Sorge. Für den Verein bedeutet das, gerade keine Informationsveranstaltungen und ob das Hoffest stattfinden kann, wird die Zukunft zeigen. Auch ob unsere zwei zukünftigen Mitbewohner aus Finnland und den Niederlanden überhaupt einreisen dürfen ist noch nicht geklärt. Was unsere Bauprojekte angeht ist der Fahrradschuppen nun fertig. Als nächstes soll die nun endlich von den Fahrrädern befreite Vereinswerkstatt fertig eingerichtet werden und die Ziegen sollen Plattformen in den Bäumen bekommen. Neben der gemeinsamen Zeit, verbringt aber auch jeder mit seinen ganz persönlichen Projekten und Aufgaben. Ich habe die Zeit genutzt mir ein neues Regal zu bauen. Dafür habe ich in der Werkstatt ein altes Holzbrett abgehobelt. Da habe ich jemanden getroffen, der seine Heimwerkerkünste genutzt hat um gleich eine Vogelhäuserreihe anzufangen.  Jeder nutzt die Zeit anders, die einen schlafen mal aus, die anderen stecken Energie ins Homeoffice, diverse WG-Bands erweitern ihr Repertoire und manche helfen dem Hof bei der Arbeit. Abwechselnd wird zwei Mal in der Woche eingekauft, nicht nur für die WG, auch für unsere Nachbarn, die das Angebot der Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen. Wir hoffen, dass bald alles wie gewohnt wieder beginnen kann und halten euch auf dem Laufenden.


Zwischenbericht Ende März

Kurzer Check zu Beginn: Zugegebenermaßen sind wir in der Werkstatt noch nicht weiter gekommen, das ein oder andere Einrichtungsstück fehlt noch, bleibt aber natürlich weiter auf unseren To-Do-Listen. Dafür steht der neue Fahrradschuppen! Mit den Renovierungsarbeiten für den Vereinsraum geht es auch voran. Und auf dem alten Ziegengelände ist auch was passiert, wir haben begonnen einen schönen Gemeinschaftsplatz zu gestalten.

Heute war wohl der einzige sonnige Tag seit langer Zeit und wir haben unsere damit verbundene Energie genutzt und draußen weiter gearbeitet. Da wir den alten Maschendrahtzaun noch nicht abgerissen hatten, war das der Beginn vom Tag. Mit Radlader, Zange und ein bisschen Ziehen, verschwand der alte Zaun im Nu. Währenddessen machten sich ein paar andere Leute daran, den neuen Holzzaun dicht zu machen. Dies gestaltete sich doch etwas schwieriger, sodass am Ende einmal ringsherum Steine unten vor dem Zaun Platz fanden, damit die Hühner da nicht mehr hindurch schlüpfen können. Danach mussten wir noch etwas Gestrüpp vom neuen Gemeinschaftsplatz entfernen und den Bauwagen zurechtrücken. Die Mittagspause verbrachten wir gemeinsam mit Gulasch- und Kartoffelsuppe und genossen die sommerliche Stimmung. Danach machten wir uns daran, die Erde zu ebnen und säten neuen Rasen. Zuletzt stellten wir das Volleyballnetz auf und der neue Platz sieht schon viel einladender aus. Ein wirklich schöner und erfolgreicher Tag.


Bauen im März

Gerade, wenn ich Veränderungen visuell beobachten kann, merke ich, wir schaffen was! Und in der letzten Woche haben wir einiges geschafft.

Angefangen mit der Renovierung der Werkstatt. Diese musste erst einmal gründlich entrümpelt werden. Dabei sind mir Sachen in die Hände gefallen, die wohl die letzten vierzig Jahre niemand mehr benutzt hat und wahrscheinlich schon doppelt so lang existieren. Aber mit ein paar helfenden Händen ist die Werkstatt im Nu leer. Eine Wand musste dran glauben und eine Stufe weichen. Die Wand mit einem riesen Hammer zu zerschlagen macht einen riesen Spaß und auch meine erste Erfahrung mit dem Presslufthammer, war den Muskelkater am nächsten Tag wert. Als das geschafft war, müssen noch Teile der Decke isoliert werden, damit die darüber liegenden Wohnräume nicht so viel Wärme verlieren. Leider hält uns das länger auf als gedacht und aus einem, werden vier Tage. Doch dann ist es geschafft und gestrichen ist die Werkstatt mit vielen tollen Helfern in wenigen Stunden. Alle noch brauchbaren Sachen finden wieder ihren Platz und jetzt steht nur noch eine neue Einrichtung aus. Bestimmt findet sich jemand der Zeit und Lust hat eine Werkbank etc. zusammen zu zaubern oder einer unserer EBayprofis macht einen Schnapper.

Nachdem der letzte Sturm uns ein paar Bäume umgeschmissen hatte, die ja nun irgendwo hin mussten, entschlossen wir Freitag eine Holzaktion zu starten. Einen ganzen Tag lang wurden Bäume zersägt, Holz gehakt und zum Trocknen aufgestapelt. Da unseren Umbaumaßnahmen für den neuen Hühner-/ Ziegenstall noch zwei Bäume im Weg waren, fällten wir sie in diesem Rutsch gleich mit. Natürlich haben dafür aber auch zwei neue Bäume ihren Platz in unserem Garten gefunden. Nun werden uns die einen Bäume in zwei/ drei Jahren mit Feuerholz beehren und die anderen hoffentlich mit Äpfeln.

Weil ja nun Platz für das neue Ziegengelände geschaffen wurde, machten wir uns gleich am nächsten Tag daran, diesen aufzuräumen und einen neuen Holzzaun zu bauen, welcher den alten kaputten Maschendrahtzaun nun ersetzt. Es war eine sehr matschige Angelegenheit, bei der man zwischendurch schon Mal bis zum Knie in der Erde versinken konnte, doch das schlechte Wetter sollte diese erfolgreiche Woche nicht aufhalten. Die Ziegen finden ihren neuen Stall super, die Hühner büxen noch aus, deshalb habe ich heute begonnen die Lücken, an denen der Zaun zu weit vom Boden entfernt ist, mit schönen Steinen zu dekorieren und andere noch einmal mit etwas neuer Erde aufzufüllen. Bisher haben die Hühner aber auch spätestens zur Dämmerung immer wieder in ihren Stall zurück gefunden.

Bevor wir dann erst einmal Feierabend machten, gossen wir noch die Fundamente für unseren neuen Fahrradschuppen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese schnell trocken werden ist gering. Aber die Fahrräder brauchen ein neues Dach, denn unter ihrem bisherigen soll nächste Woche der Ausbau für unseren Vereinsraum beginnen.

Ich bin gespannt wie es die nächsten Wochen weiter geht…