Hoffest 2019
Das war also das Hoffest 2019.
Wir würden gerne noch zehn weitere Absätze einfügen, um unseren Emotionen freien Lauf zu lassen. Aber sein wir ehrlich. Spätestens nach dem dritten Absatz wärt auch ihr genervt.
Wir können eigentlich nichts anderes tun, als euch zu danken.
Unseren Nachbarn, für ihre Ruhe und Gelassenheit, in einer absoluten Ausnahmesituation.
Unseren Gästen, für dieses außergewöhnliche Wochenende.
Unseren Helfern, für ihre herausragende Hingabe zu dieser Veranstaltung.
Und zu guter Letzt, unserer Wohngemeinschaft, für ihre Bereitschaft, Verantwortung für so viele Menschen zu übernehmen.
Nach unserem sonntäglichen Ausflug zum Strand, lassen wir nun das Hoffest ein bisschen auf uns wirken.
Für 2020 haben wir Großes vor. Daher wünschen wir uns weiterhin so respektvolle Gäste, ein so wunderbares Miteinander und fleißiges Treiben auf unserem Hof.
In Liebe,
der Hofprojekt Arfrade n.n.e.V.
Politische Arbeit am 1. Mai 2019
Plakataktion 1. Mai
Unsere Plakataktion am ersten Mai scheint bei einigen auf Unverständnis gestoßen zu sein, weshalb wir gerne noch einmal eine Stellungnahme abgeben würden.
Die Plakataktion hatte als Übergeordnetes Thema „Toleranz und Solidarität“ Hier noch einmal die Transparentsprüche:
- Teilen habe ich schon im Kindergarten gelernt
- Mensch sein ist kein Verbrechen
- Lüjenprässe auf die Frässe Wir sind däs Völk Prost
- „Eine Weltkarte ohne Grenzen“
- Kampf dem deutschen Spießbürgertum / Scheiß Selbstgerechtigkeit
Besonders das Plakat „Kampf dem deutschen Spießbürgertum“ scheint missfallen zu sein. Hierbei geht es aber ausdrücklich nicht um „Gartenzwerge“ und einen „englischen Rasen“, sondern um mehr Toleranz auch anderen Menschen und Lebensweisen gegenüber. Hier eine Definition:
Als Spießbürger, Spießer oder Philister werden engstirnige Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen und Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung auszeichnen
Wir geben uns sehr viel Mühe, den Bedürfnissen unserer Nachbarn soweit es uns möglich ist entgegenzukommen.
Aber: Toleranz ist keine Einbahnstraße!!! Sondern ein gegenseitiges Entgegenkommen und Akzeptieren der Meinung, Lebensweise und Bedürfnisse des jeweils Anderen.
Auch in Zukunft werden wir uns nicht das Recht auf Meinungsfreiheit nehmen lassen. Wir betrachten es als menschliches Selbstverständnis, uns weiterhin für mehr Solidarität und Toleranz und gegen jegliche Form der Ausgrenzung einzusetzen.
Des Weiteren finden wir es sehr schade, erst sehr viel später und über mehrere Ecken vom Unmut zu erfahren. Ihr habt immer die Möglichkeit mit uns in Kontakt und Diskussion zu treten.