Muckis für den Apfelsaft
Waschen, vierteln, häckseln und dann Pressen, Pressen, Pressen, was die Muckis hergeben. Wer hätte gedacht, dass in einer Flasche Apfelsaft so viele Arbeitsschritte stecken?
In der Tat braucht es auch eimerweise bestes, reifes Mostobst und die richtige Technik um überhaupt einige Liter zusammen zu bekommen. Nicht jede Apfelsorte eignet sich dazu, wie uns Henning Jahn erklärte, der auf dem Gut Rothenhausen alte Apfelsorten pflegt. Von ihm erfuhren wir an unserem ersten Mostwochenende viele interessante Details rund um Deutschlands beliebtestes Obst. Für Kinder gab es eine bunte Schautafel und ein kleines Apfelquiz, die bestimmt auch im Kid’s Club noch mal zum Einsatz kommen. Schließlich ist es schon ziemlich spannend, wie aus einem kleinen Kern ein so großer Baum werden kann. Aber auch die Erwachsenen staunten nicht schlecht. Wer uns trotz mäßigen Wetters besucht hatte, durfte oder musste selbst anpacken und konnte alle Schritte hin zu den ersten süßsauren Tropfen selbst erfahren.
Fürs nächste Jahr haben auch wir einiges gelernt und werden uns technisch besser aufstellen. Bis dahin legen wir aber erstmal ein Bisschen die Füße hoch und genießen ein paar Schlucke selbstgemachten Apfelsaft oder erwärmen ihn als Punsch – die viele Arbeit hat sich gelohnt!
Entkernt, entsorgt und isoliert: am Bauwagen gehts voran
Der erste Bauabschnitt ist geschafft
Am letzten Wochenende wurde fleißig entkernt, entsorgt, geflext, gesägt und geschraubt. Dank der zahlreichen Helfer*innen sind wir fast fertig mit der Isolierung und Verkleidung des Innenraums. Sämtliche Betriebsstoffe des Bauwagens wurden abgelassen und fachgerecht entsorgt, um möglichen Umweltbelastungen in der Zukunft entgegenzuwirken. Die Außenhaut wurde teilweise instandgesetzt. Auch der Bau einer Holz-Veranda zum Verweilen vor dem Wagen mit Zugang zum selbstgebauten Kompostklo wurde bereits begonnen.
UnsereMitbewohner*innen haben uns mit Kaffee, Getränken, Mittag- und Abendessen versorgt. Am Samstagabend wurden Grill und Lagerfeuer gestartet und bis spät im Garten zusammen verweilt.
An diesem Wochenende (25.-26.Juli) stehen unter anderem folgende Arbeiten an, bei denen wir uns über jede helfende Hand freuen: Verkleidung der Dachfenster und der Decke mit Biegesperrholz, Bauen und Anpassen von mehreren Betten, Abdichten des gesamten Daches mit spezieller Folie, Streichen der Innenwände, Geländer für die Veranda gestalten und bauen, Fein- und Schönheitsarbeiten im Innenraum.
Habt ihr Lust mitzumachen? Meldet euch gerne bei Lea M. unter 0151/19620399, hier gibt es dann weitere Infos zum Ablauf.
Dürfen wir vorstellen: Der neue Gemeinschaftsplatz
Der Gemeinschaftsplatz soll ein Ort sein an dem jede*r sich wohlfühlt! Auf dem Platz findet Ihr eine Grill -und Feuermöglichkeit, ein Volleyballfeld/eine Liegewiese. Auch an die Kleinen ist gedacht, es schließt ein Streichelgehege an, welches Eltern vom Platz aus gut im Blick haben können. Außerdem gibt es einen Sandkasten und eine Schaukel. Und nicht nur das, auch an die Allerkleinsten ist gedacht: mit dem Insektenhotel, welches mitten in der Blumenwiese steht. Die Zukunftspläne sind groß, wer also Lust hat, mit anzupacken kann sich beim Ausbau vom Bauwagen zum Schlafsaal, dem Anlegen von Gemüsebeeten und dem Bau einer Terrasse mit einbringen oder ganz eigene Ideen miteinbringen.
Wir möchten einen Raum schaffen, an dem Menschen sich begegnen, kennenlernen, austauschen, mit und voneinander lernen. Wir wollen einen tollen Platz gestalten, an dem jede*r sich wohlfühlen kann und gerne Zeit verbringt. Deshalb wünschen wir uns einen diskriminierungsfreien und respektvollen Umgang!
Eine Mitfahrbank für Arfrade
Samstag hat uns das gute Wetter eingeladen, draußen aktiv zu werden und wir haben uns dem Projekt angenommen, eine Mitfahrbank für Arfrade zu bauen. Aus alten Paletten, mit ein paar Schrauben und bunter Farbe entstand in ein paar lustigen, gemeinsamen Stunden die neue Bank. Inerneuter Rücksprache mit dem Dorfvorstand wurde sie nun aufgestellt. Nun steht sie erstmal an der Kreuzung Hauptstraße, Zum Brook. Wir hoffen sehr, dass sie dem Dorf gefällt und häufig genutzt wird!
Wie eine Mitfahrbank funktioniert:
Durch das Hinsetzen auf die Bank signalisiert man vorbei fahrenden Autos, auf eine Mitfahrgelegenheit zu warten. Über der Bank kann das richtige Schild eingesteckt werden, das anzeigt, welche die Zielrichtung ist.
Noch ein Tipp:
Oft hat man natürlich feste Termine und keine Zeit, zu warten und zu hoffen, dass rechtzeitig jemand vorbei kommt, um einen mitzunehmen. Die internationale Onlinemitfahrzentrale www.blablacar.de ermöglicht es (regelmäßige) lange und kurze Fahrten online zu stellen und sich für solche Fahrten zum Mitfahren anzumelden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch fürs Portemonnaie.